Beitrags-Archiv für die Kategory 'Gesellschaft'

Playing for Change.

Mittwoch, 18. Dezember 2013 8:49

Low down Dirty Christmas from Playing For Change on Vimeo.

Auf das Bild klicken und sich anstecken lassen von der schönen Idee, dass Musik die Welt verbindet. A song for all of us – around the world. Von vielen, vielen in der Welt zusammen gespielt und gesungen. Original inszeniert und von allen in der Welt mit Begeisterung aufgenommen. [...]

Thema: Gesellschaft | Kommentare (4) | Autor: Der Herausgeber

Günther Jauch – der clevere Absahner

Montag, 8. November 2010 11:27

Heinz-Richard Darius

Neudenker Heinz-Richard Darius, Marketing-Consultant, Düsseldorf, über die andere schillernde Seite von Jauch:

Günther Jauch ist ein beliebter Fernseh-Moderator und cleverer Geschäftsmann. Seinen für 2011 geplanten Wechsel zur ARD läßt er sich mit 10.5 Mio. EUR vergolden. Bei den vorgesehenen 39 Sendungen macht das einen Sendungspreis von 269.231.00 EUR pro Sendung bzw. einen Minutenpreis von 4.487,18 EUR aus. Der Beifall der bezahlten und unbezahlten „in die Hände-Klatscher“ kann ihm in seinen Rate-Sendungen gewiß sein. [...]

Thema: Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor: Heinz Richard Darius

…schieb doch mal n Fünfer rüber…

Dienstag, 21. Juli 2009 17:28

Einfach aufs Bild klicken und hören, was Stephan Sulke so hautnah besingt. Das sieht statistisch gesehen in Deutschland so aus: während die Banken zig Milliarden kassieren und sich die Nieten-Manager die Taschen voll stopfen mit zig Millionen an Abfindungen, leben in unserem Land über elf Millionen Menschen in Einkommensarmut. Arbeitslose, Alleinerziehende, Geringverdiener, Rentner. Mit nur ein paar Euro pro Tag zum Leben. Und wie unser Bettler so richtig singt: „ich bin nicht allein und einsam – nein – wir werden immer mehr. Und wenn’s so weitergeht, sind wir zum Schluss das große Heer.“ [...]

Thema: Gesellschaft | Kommentare (2) | Autor: Der Herausgeber

Guter Tipp gegen Handyklau.

Freitag, 28. November 2008 2:49

Handyklau

Rund 300.000 Handys werden pro Jahr in Deutschland geklaut. Und nach Einschätzung der Ermittler nimmt diese Zahl zu. Und wegen der geringen Aufklärungsrate tauchen die meisten Geräte auch nie wieder auf.

Dagegen kann man was tun und den Handyklauern die Tour vermasseln, meinen Ermittler und Polizeidienststellen. Jedes Handy hat eine eigene, einmalige Seriennummer. Die kann wie folgt aufgerufen werden: [...]

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Das falsche Bild von den schwarzen Schafen.

Sonntag, 15. Juni 2008 12:45

Schwarzes Schaf

So sieht es aus – das immer wieder gern gemalte Bild von schwarzen Schafen in unserer Gesellschaft: irgendwo abseits von den Guten taucht es schon mal vereinzelt auf, zieht über die fetten Weiden der Selbstbedienung und frisst sich dick und dicker. Und wenn alles platzt und rauskommt? Dann winken die anderen Schafe ab und sagen: „Gott sei Dank nur ein paar Einzelfälle”.

Stößt man mal die Türen auf und schaut hinter die Kulissen der sich gern selbst so titulierenden Leistungseliten, ist es vorbei mit dem schönen Bild. Statt hier und da mal ein schwarzes Schaf – riesige Herden von schwarzen Schafen. In den Parteienlandschaften. In den Firmenlandschaften. Hauptaufgabe: sich durch die fetten Pfründe fressen, die ihnen Politik und Wirtschaft offerieren.

Zurück bleibt eine Landschaft ohne Anstand und Moral. Übersät mit maßlosen Geldgierigkeiten in Form von horrenden Abfindungen und Pensionen für Ausstiegspolitiker. Übersät mit diversen Korruptions-Affären (Siemens, Volkswagen). Übersät mit vielen unverständlichen Superboni für Investmentbanker – trotz Fehlspekulationen und Bankenkrisen. Übersät mit abartigen, schamlosen Abfindungen für Manager, von denen der Ober-Abkassierer Wolfgang Ziebert ein hohes Lied singen kann. Ehemals Vorstandschef beim Technologiekonzern Infineon. Trotz unrühmlichem Ende im Mai 2008, trotz miesester Bilanz (370 Millionen Euro Verlust in 2007, dramatisch abgesackte Aktienkurse) sackte er sofort 560.000 Euro Ruhegeld im Jahr ein. Plus ein Übergangsgeld von 860.000 Euro bis zum Ruhestand. Plus sein ordentliches Fixgehalt in Höhe von 1,6 Millionen Euro jährlich bis zum regulären Ende seines Vertrages als Vorstandschef im September 2009.

Das alles sind von der Öffentlichkeit nicht mehr nachzuvollziehende Schamlosigkeiten der Selbstbereicherung, die den Glauben an Wirtschaft und Politik ramponieren und das Klima in der Gesellschaft verpesten. Kein Wunder also, wenn nur noch neun Prozent der Deutschen den Managern von Großkonzernen vertrauen und noch nicht einmal jeder Fünfte daran glaubt, dass die soziale Marktwirtschaft gut funktioniert.

Keine gute Entwicklung. Eine Entwicklung, die spaltet. Und eine gespaltene Gesellschaft schafft Fronten und Feinde – und ist zu allem fähig. Wollen wir Krieg? Doch wohl lieber erst mal Maßnahmen, um die fetten Pfründe für die schwarzen Schafe abzuschaffen. Eine dieser Maßnahmen ist: die höchste Instanz – den Bundespräsidenten Horst Köhler – aufzufordern, gegen die schwarzen Schafe in unserer Gesellschaft vorzugehen. Er hat die Macht und den Einfluss, um aktiv und nachdrücklich auf entsprechende Personenkreise und Verbände in Politik und Wirtschaft einzuwirken.

Fordern wir ihn auf dazu. Hier und jetzt. Mit E-Mails. Je mehr, desto besser – desto größer die Chance, dass die schwarzen Schafe weniger werden.

Den folgenden Beispiel-Text kopieren und einfügen in die E-Mail an Horst Köhler.

Hier der E-Mail-Klick an Horst Köhler.

Beispiel-Text für E-Mails:

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

zu viele schwarze Schafe in der Gesellschaft verpesten das Klima in Deutschland und ramponieren den Glauben an Wirtschaft und Politik. Nur noch neun Prozent der Deutschen vertrauen noch den Managern von Großkonzernen und noch nicht einmal jeder Fünfte glaubt daran, dass die soziale Marktwirtschaft gut funktioniert.

Maßlose Geldgierigkeiten bei Vorstandsgehältern und „goldenen Handschlägen”, horrende Abfindungen und Pensionen für Ausstiegspolitiker, diverse Korruptions-Affären (Siemens, Volkswagen), Steuerfluchtaffären (Zumwinkel), Bespitzelungsskandale (Lidl, Telekom usw.) und Manager, die sich aufführen, als lebten sie auf einem anderen Stern – jenseits von Recht und Gesetz. Das alles führt zu Entwicklungen, die nicht gut sind, die spalten. Und eine gespaltene Gesellschaft schafft Fronten und Feinde – und ist zu allem fähig.

Als Bundespräsident haben Sie die Macht und den Einfluss, um gegen die vielen schwarzen Schafe (es sind Herden) vorzugehen, um heilsam und nachdrücklich auf entsprechende Personenkreise und Verbände in Politik und Wirtschaft einzuwirken.

Ich bitte Sie persönlich, aktiv zu werden und sich dafür einzusetzen, dass die wirtschaftlichen und politischen Abnormitäten in unserem Land zu Minoritäten werden. Damit sich das Klima in der Gesellschaft wieder verbessert. Demokratie ist zu wichtig, um sie sich von schwarzen Schafen kaputt machen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Thema: Gesellschaft | Kommentare (5) | Autor: Der Herausgeber

Wie lange noch? Carpe diem.

Montag, 31. März 2008 12:02

Zeit

Carpe diem (auf gut deutsch: „nutze / pflücke den Tag”) ist der viel zitierte Ausspruch des römischen Dichters Horaz (65 v. Chr. – 8 v. Chr.), der umso bedeutungsvoller wird, wenn man weiß, wie lange man noch zu leben hat (zumindest statistisch gesehen).

Man weiß es.

Dieser Klick hier macht’s möglich, in die Zukunft zu schauen und die verbleibende Zeit zu erfahren. Ein Klick, der zum Datenstamm des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden führt und der die Lebenserwartung für jeden einzelnen errechnet. Ab hier und heute. Nur Geburtsdatum und Geschlecht eingeben. Das ist alles.

Ein freundlich gemeinter Hinweis-Klick, um sich selbst mal abzuchecken, ob man auf dem richtigen Weg ist. Nutzt man seine verbleibende Zeit wirklich effektiv und sinnvoll? Verplempert man sie nicht viel zu viel mit Tinnef, Nichtigkeiten, Schickimicki und anderem Blödsinn?

Gibt es nicht Dinge im Leben, für die es sich einzusetzen wirklich lohnt? Im kleinsten Kreis um einen herum? Oder im Großen? Für unser Land? In Gesellschaft, Politik, Kultur?

Think it over.

Oder um es mit Horaz zu sagen: carpe diem.

Thema: Gesellschaft | Kommentare (7) | Autor: Der Herausgeber

Schluss mit der Gurgeldurchschneidenden Religionsfreiheit, die Tiere quält und schächtet.

Donnerstag, 6. März 2008 23:47

Butcher

Eine Religionsfreiheit, die wir nicht haben wollen – aber haben.

Schächten heißt: einem Tier werden bei vollem Bewusstsein mit einem Messer die Halsschlagadern, die Luft- und Speiseröhre und die daneben befindlichen Nervenstränge durchschnitten. Die Tiere leiden unter starken Schmerzen, Atemnot sowie Todesangst und sterben durch Verbluten.

Dieses betäubungslose Schlachten ist Tradition in verschiedenen Religionen. Religionen, die in Deutschland Religionsfreiheit genießen und die diese Tradition – wann immer sich Anlässe dazu bieten – auch problemlos praktizieren.

Eigentlich nicht möglich: denn das Tierschutzgesetz verbietet grundsätzlich das Schlachten von Tieren ohne Betäubung.

Aber doch möglich: man muss nur bei der zuständigen Behörde einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung stellen und behaupten, dass der Glaube dies erfordere. Das Bundesverfassungsgericht will es so. Leider.

Wir wollen das nicht.

Und wer das auch nicht will – hier kann jeder Attacke machen gegen diese Tierquälerei. Mit E-Mails an die Politik.

Den folgenden Beispiel-Text kopieren und einfügen in die E-Mail an die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel und/oder in die E-Mail an die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Frau Ilse Aigner.

Beispiel-Text für E-Mails (vom Deutschen Tierschutzbund e.V.):

Das Bundesverwaltungsgericht hat am 23.11.2006 eine Entscheidung gefällt, die das Staatsziel ‚Tierschutz’ aushöhlt und dem Schutz unserer Mitgeschöpfe nicht gerecht wird.

Jedes Schlachten ohne Betäubung bedeutet einen qualvollen sowie unnötigen, da vermeidbaren Todeskampf für die Tiere. Während die Tiere bei vollem Bewusstsein verbluten, leiden sie unter grausamen Schmerzen, Atemnot und Todesangst. So etwas darf – unabhängig von den Beweggründen – nicht zugelassen werden!

Zentraler Punkt für die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts – trotz der Aufnahme des Tierschutzes in das Grundgesetz eine Genehmigung für muslimische Metzger zum betäubungslosen Schlachten nicht auszuschließen – ist § 4a Abs. 2 Nr. 2 Tierschutzgesetz, der grundsätzlich eben diese Ausnahmemöglichkeit eröffnet. Bund und Länder müssen nun umgehend tätig werden und das Gesetz dahingehend nachbessern, dass der Staatszielbestimmung Tierschutz voll Rechnung getragen wird! Konsequent kann dies nur die Streichung der Ausnahmeregelung für das betäubungslose Schlachten (§ 4a Abs. 2 Nr. 2 Tierschutzgesetz) bedeuten!

Ich bitte Sie persönlich, aktiv zu werden und sich dafür einzusetzen, dass das betäubungslose Schlachten so schnell wie möglich und ausnahmslos für alle untersagt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Thema: Gesellschaft | Kommentare (5) | Autor: Der Herausgeber

Wohin im Alter? Hierhin im Alter!

Donnerstag, 14. Februar 2008 17:56

Altersheim

Für alle, die nicht ins Altersheim wollen und immer noch nicht wissen wohin – hier noch mal die Geschichte von dem Neudenker, der es weis. Zum Schmunzeln und Nachmachen.

Wenn ich einmal in später Zukunft alt und klapprig bin, werde ich bestimmt nicht ins Altersheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtschiff. Die Gründe dafür hat mir unsere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt geliefert: die durchschnittlichen Kosten für ein Altersheim betragen 200 EUR pro Tag!!!

Ich habe – in diesem Fall – eine Reservierung für das Kreuzfahrtschiff „Aida” geprüft und muss für eine Langzeitreise als Rentner oder Rentnerin 135 EUR pro Tag zahlen (kein Witz!!!). Nach Adam Riese bleiben mir dann noch 65 EUR pro Tag übrig. Die kann ich verwenden für:

1. Trinkgelder: 10 EUR/Tag

2. Ich habe mindestens 10 freie Mahlzeiten, wenn ich in eines der Bordrestaurants wackele oder mir sogar das Essen vom Room-Service auf das Zimmer – also in die Kabine – bringen lasse. Das heißt mit anderen Worten, ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Bett einnehmen.

3. Die „Aida” hat drei Swimming-pools, einen Fitnessraum, diverse Waschmaschinen und Trockner zur freien Benutzung und sogar jeden Abend Shows.

4. Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer, Seife und Shampoo.

5. Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten. Und für 5 EUR Trinkgeld extra pro Tag lesen mir die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab.

6. Alle 8 bis 14 Tage lerne ich neue Leute kennen.

7. Fernseher defekt? Glühbirne kaputt? Die Bettmatratze zu hart oder zu weich? Kein Problem, das Personal wechselt alles kostenlos aus und bedankt sich für mein Verständnis.

8. Frische Bettwäsche und Handtücher jeden Tag sind selbstverständlich. Und ich muss nicht einmal danach fragen.

9. Wenn ich im Altersheim falle und mir eine Rippe breche, dann komme ich ins Krankenhaus und muss gemäß der neuen Krankenkassenreform täglich dick draufzahlen. Auf der „Aida” bekomme ich für den Rest der Reise eine Suite und werde vom Bordarzt kostenlos verarztet.

10. Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem zahlende Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes vom Personal bedrängt oder gar misshandelt worden wären. Auf Pflegeheime trifft das nicht im gleichen Umfang zu.

Nun das Beste.

Mit der „Aida” kann ich nach Südamerika, Afrika, Australien, Japan, Asien – wohin auch immer ich will. Und ich spare jeden Tag 50 EUR und muss nicht einmal mehr für meine Beerdigung ansparen. Mein letzter Wunsch ist dann nur: werft mich einfach über die Reling. Das ist nämlich auch kostenlos.

Falls einige andere schlaue Rechnerinnen oder Rechner mit von der Partie sind, besetzen wir einfach den ganzen Kutter.

PS für unser Bundesministerium/Senioren: bitte dafür sorgen, dass mehr Kreuzfahrtschiffe vom Stapel laufen. Altersheime sind zu teuer.

Und hier noch mal der Klick zu Altersheimen, um selbst zu checken, wie das mit den Kosten aussieht.

Thema: Gesellschaft | Kommentare (17) | Autor: Der Herausgeber

Reiche Deutsche. Arme Kinder. Was für eine Gesellschaft…

Sonntag, 27. Januar 2008 14:24

Mädchen mit Teddy

Eine traurige Bilanz: innerhalb der Industrienationen hält Deutschland den Negativrekord. So der Bericht des Kinderhilfswerks.

Über 2,5 Millionen Kinder unter 15 Jahren haben kein Geld für Essen, Kleidung und Spielsachen. Und es werden immer mehr, die in der Armut landen. Seit 1965 ist Kinderarmut um das 16-fache gestiegen. War 1965 nur jedes 75. Kind unter sieben Jahren arm, ist es heute mehr als jedes 6. Kind, wie der „Kinderreport 2007″ des Deutschen Kinderhilfswerks feststellt. Obwohl immer weniger Kinder zur Welt kommen. Obwohl die Geburten in dieser Zeit von 1,3 Millionen auf heute 680.000 zurückgegangen sind.

Sollen wir warten, bis aus den Sonntagsreden der Politiker zum Thema Kinderarmut etwas wirklich Fundiertes geworden ist?

Nein. Selbst Aktion machen. Schnell. Sofort. Jeder für sich.

Denn heute, morgen und übermorgen kommen wieder viele Kinder ohne Frühstück in die Schule, haben kein warmes Mittagessen und kein Geld für Schulausflüge.

Diesen armen Kindern mit Tat und Geld zur Seite zu stehen ist ganz einfach. Hier der Klick zu vielen Hilfswerken.

Und hier eine Möglichkeit, unsere Reichen zu mobilisieren: Zahlen und Fakten ausdrucken und Firmenchefs auf den Schreibtisch legen. Oder den Damen in die Prada-Tasche stecken. Mit der Bitte um Hilfe. Zum Beispiel in seiner Umgebung eine Patenschaft übernehmen für Frühstück und warmes Mittagessen im Kindergarten oder in der Schule. Eine Woche lang. Einen Monat lang. Oder länger. Auch Klassenfahrten für die Ärmsten sponsern. Oder Schulsachen kaufen. Oder an die Bedürftigsten Einkaufsgutscheine für Schuhe und Kleidung verteilen. (Statt eines neuen Prada-Täschchens kann man da schon eine Menge Gutes tun.) Ein kleiner Schritt. Einer von vielen, den wir gehen sollten, um Deutschlands Negativrekord wieder ein bisschen ins Plus zu bringen.

Demonstrieren wir, dass Kinderarmut uns nicht egal ist.

Aktion an die Macht.

Thema: Gesellschaft | Kommentare (4) | Autor: Der Herausgeber

Dagegen sind Alltagsprobleme ein Fliegenschiss!

Donnerstag, 10. Januar 2008 11:56

Gesellschaft

Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt: 57 Asiaten, 21 Europäer, 14 Amerikaner (Nord-, Zentral- und Südamerikaner), 8 Afrikaner. Es gäbe 52 Frauen und 48 Männer, 30 Weiße und 70 nicht Weiße, 30 Christen und 70 nicht Christen, 89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle.

6 Personen besäßen 59% des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus den USA, 80 lebten in maroden Häusern, 70 wären Analphabeten, 50 würden an Unterernährung leiden, 1 wäre dabei zu sterben, 1 wäre dabei geboren zu werden, 1 besäße einen Computer, 1 (ja, nur einer) hätte einen Universitätsabschluss.

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich. Bedenkenswert auch folgendes:

Wenn man heute Morgen aufgestanden ist und eher gesund als krank war, hat man ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.

Wenn man noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers war, geht es einem besser als 500 Millionen Menschen.

Wenn man zur Kirche gehen kann ohne Angst haben zu müssen bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hat man mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.

Wenn man Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hat, ist man reicher als 75% der Menschen dieser Erde.

Wenn man Geld auf der Bank, im Portemonnaie und im Sparschwein hat, gehört man zu den privilegierten 8% dieser Welt.

Wenn man diese Nachricht liest, kann man froh sein, dass man nicht zu den zwei Milliarden Menschen gehört, die nicht lesen können.

Diese Nachricht zeigt aber auch, dass unsere Welt noch viele revolutionäre Ideen braucht, um nicht völlig aus dem Gleichgewicht zu kommen.

Ideenbringer – ran an die Aufgaben.

Thema: Gesellschaft | Kommentare (3) | Autor: Der Herausgeber