…schieb doch mal n Fünfer rüber…
Einfach aufs Bild klicken und hören, was Stephan Sulke so hautnah besingt. Das sieht statistisch gesehen in Deutschland so aus: während die Banken zig Milliarden kassieren und sich die Nieten-Manager die Taschen voll stopfen mit zig Millionen an Abfindungen, leben in unserem Land über elf Millionen Menschen in Einkommensarmut. Arbeitslose, Alleinerziehende, Geringverdiener, Rentner. Mit nur ein paar Euro pro Tag zum Leben. Und wie unser Bettler so richtig singt: „ich bin nicht allein und einsam – nein – wir werden immer mehr. Und wenn’s so weitergeht, sind wir zum Schluss das große Heer.“
Das Heer der Armen ist schon groß genug.
Haste nich was über? Komm, schieb doch mal n Fünfer rüber. Helfen ist angesagt und ganz einfach. Zum Beispiel bei den Tafeln. Einfach hier klicken.
Die Tafeln zeichnen sich durch ihre unmittelbare Hilfe für die Betroffenen aus. Alles, was man so über hat – alles willkommen: Geld, Sachen, Lebensmittel. Oder aber auch man selbst – mit Ideen und persönlichem Einsatz.
Wer diese Hilfe weitergeben will – einfach diese Seite per E-Mail an Freunde und Bekannte versenden. So geht es bei Mozilla Firefox: die Seite mit rechtem Mausklick anklicken, dann linker Mausklick auf „Link senden…” und ab die Post. So geht es bei Internet Explorer: erst bei Menüleiste auf “Datei” klicken, dann bei “Senden” auf “Link durch E-Mail” klicken. Und auch ab die Post.
Je mehr es wissen, desto mehr können helfen.
Freitag, 24. Juli 2009 16:12
Der Sulke-Song hat mich zum Spenden animiert. Muss ich wirklich sagen. Für alle, die den Text (super) nicht so richtig verstanden haben – hier nochmal zum Nachlesen:
He Alter, haste nicht was über?
Komm schieb doch mal nen Fünfer rüber
Nee Mann, verschon mich mit Moral und netten Theorien
Ich kenn die ganzen Texte und ich kenn die Melodien
War auch mal Gladiator, lass mich damit bloß in Ruh
Hab auch mal mitgemacht beim Rattenrennen so wie Du
He Alter, haste nicht was über?
Komm schieb doch mal nen Fünfer rüber
Lief früher auch mit so ner Weste und nem Schlips herum
Wirst hin und her bugsiert und irgendwann, da kippst de um
Erst geht der Job, dann die Familie und dann fehlt das Geld
Zuletzt kommt noch die Müdigkeit, die sich dazu gesellt
He Alter, haste nicht was über?
Komm schieb doch mal nen Fünfer rüber
’s wird alles viel zu kompliziert, ’s wird alles viel zu schwer
Und eines Morgens wachst du auf und merkst, dein Tank ist leer
Und auf nem Amt mit fremden Leuten ewig Schlange stehn
Dann lieber stehlen oder eben – betteln gehen
He Alter, haste nicht was über?
Komm schieb doch mal nen Fünfer rüber
Jetzt sitz ich hier mit meinem Hund und trink halt diesen Wein
Da wo gewonnen wird, da müssen auch Verlierer sein
Bin nicht allein und einsam, nein, wir werden immer mehr
Und wenn’s so weitergeht, sind wir zum Schluss das große Heer
He Alter spend doch mal nen Zehner
Für mich den Schnaps – für ihn den Döner
Freitag, 24. Juli 2009 17:46
Aktion hier ist prima. Muss man ganz viel verschicken – die Seite. Und Danke, Henriette K., für den Text zum Nachlesen. Denn alles kann man bein singenden Sulke doch nicht so richtig verstehen.